Kolumbien – Chicamocha, Baricara 1.11.-3.11. – Unterwegs mit "El Burrito", "ElFriede"
 

Kolumbien – Chicamocha, Baricara 1.11.-3.11.

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auf geht es nach Sueden… Der Canyon Chicamocha und das Bergdorf Barichara warten auf uns…

1.11.208 Donnestag/ Reisetag 12

Noch schnell den Blog hochladen, Reste einrauemen und dann einmal die Runde zum Verabschieden. Vielleicht sieht man sich auf der Tour nochmal, waere schoen. Von der aktuellen Planung her ist es bei Eika und Nicolas am warscheinlchsten.

Dann losfahren, erst mal bis Santa Marta, Geld abheben und Einkaufen. Alles dauert immer etwas laenger als geplant und so sind wir erst gegen 11 auf den Weg nach Sueden. Wir fahren auf einer der Hautpverkehrsadern nach Sueden. Zunaechst ist das aber auch nur eine zweispurige Strasse, die im spaeteren Verlauf auch einige viespurige Streckenabschnitte hat. Man kommt deutlch langsamer voran, als man es bei uns gewohnt ist. Folgendes Zenario wiederholt sich bei jeder Ortsdurchfahrt:

Am Ortseingang gibt es immer „Speed Bumps“, ueber die man nur im Schritttmpo drueber kann. Dort stehen dann die ersten Strassenverkauefer mit Kaffee, Orangen, Zitronen, Suessigkeiten, …. Danach beginnt das Innenstadt Chaos mit etlichen Mopeds, Autos Lastwagen, die von ueberall kommen und irgendwohin wollen. Das bedeuet Tempo 20 bis 30 maximal, bis zum Ortsende. Nur grosse Staedte wie Cartagena oder Santa Marta haben Ampeln zur Verkehrsregelung. Alle kleineren Orte haben eine Hauptstrasse und dort regelt sich der Verkehr von selbst.

Die Landschaft ist gepraegt von gruen, soeweit das Auge reicht. Auch Palmen werden in „Hainen“ angebaut. Weiter suedlich ist auch Weideland ein weit verbreiteter Bestandteil der Landschaft.

Wir fahren bis nach Sonnenuntergang auf der Routa 45, bis nach langn 384km in Aguachica ein Hotelparkplatz unsere Ruhestaette wird. An der 45 gib es sonst nur Tankstellen, wo man sicher stehen kann. Aber den Laerm wollten wir uns nicht geben! Fruehere Uebernachtungsoptionen haetten auch bedeutet, bei 35 Grad irgendwo stehen zu bleiben. Wir hatten Glueck und ein Gewitter vor Aguachica reduziert die Temperatur deutlich und wir haben bei 27 Grad keine Schwitzprobleme!

 

2.11.2018 Freitag/ Reisetag 13, Chicamocha

Frueh verlassen wir den Hotelparkplatz, um Mittag dann am Nationalpark Chicamocha zu sein. Zunaechst laueft alles prima, wir rollen manchmal auf vierspurigen Strassen mit 100kmh gen Sueden. Dann biegen wir in die Berge ab und das Vorankommen stockt abrupt. Einmal kann man in den kurvigen Bergstrassen eh nicht so schnell fahren und dann fahren ja auch alle LKWs diese Strecken, dann geht es noch langsamer. Wir benoetigen 5 Stunden fuer insgesamt 250 km. Belohnt werden wir mit einzigartigen Ausblicken in die umliegenden Berge. Auch sollte erwaehnt werden, dass diese Bergstrasse sehr gut ausgebaut ist, zum Teil nagelneu asphaltiert. Der Canyon ist super anzusehen und wir kaufen gleich auch das Seilbahnticket fuer die angeblich laengste Seilbahn der Welt. Es geht von oben am Pakplatz auf ca. 1600m runter in den Canyon und auf der anderen Seite wieder hinauf und noch ein Stueck hoeher. Insgesamt faehrt die Seilbahn 30min, ca 6km Strecke. Die Kolumbianer sind voellig aus dem Haueschen, denn Lift fahren kennen sie einfach nicht. Wir sind so maessig begeistert. Der Ausblick hat was, aber die Seilbahnfahrt ist fuer uns nicht der Bringer.

Leider koennen wir nicht dort au demm Parkplatz stehen, also weiter Richtung San Gil. Kurz vor San Gil kommt der gesamte Verkehr auf der Bergstrasse zum Erliegen. Motorradfahrer und einige oberschlaue wllenn es nicht glauben und fahren in 2ter Reihe einfach nach vorn weiter. Wir stehen gut eine hlbe Stunde und dann ist es auch schon dunkel, als es endlich weitergeht. Alle sind genervt und so gibt es nur noch Chaos. Auf der anderen Seite der Stadt finden wir das Hotel mit Campingmoeglichkeit und sind gluecklich ein leises Plaetzchen gefunden zu haben. Nach dem langen Tag sind wir ziemlich muede und gehen bald schlafen, erstmalig uebirgens auf unserer Reise muessen wir eine leichte Zudecke in der Nacht verwenden, da die Temperaturen doch unter 25 Grad sind!!

 

 

3.11.2018 Samstag/ Reisetag 14, Barichara

Ein wunderbarer Tag erwartet uns und nach ausgiebiger Dusche gehen wir ins Hotel rueber zum Fruehstuck. Das sieht ein wenig anders aus, als wir das in Deutschlang gewohnt sind. Aber immerhin erhalten wir Ruehrei und Kaffee, der hier einfach super schmeckt (ueberall in Kolumbien, bisher).

Dann geht es wieder rauf in die Berge, eine kurvige Strasse bis nach Barichara. Aber zunaechst einmal muessen wir wieder duch San Gil. Das Navi fuerht uns die Strecke, ungeachtet der Topographie, was hier ein Problem werden kann. Mal wieder eine echte Herausforderung fuer El Burrito und den Fahrer, denn eine so steile Strasse bin ich noch nie gefahren.  Bei jeder Querstrasse habe ich Angst, dass ich in der Mitte aufsetzte, dann bin ich so langsam, dass ich fast nicht wieder loskomme. Aber 1ter Gang und Vollgas bringt uns nach oben, dann abbiegen und die angespannte Beifahrerin kann sich wieder entspannen.

In Barichara sind die Strassen aus dem vorlezten Jarhundert mit richtig hohen Buergersteigen…und steil. Mich kann jeztz nix mehr erschuettern und wir fahren bis zu einer Seitenstrasse, wo wir parken. Das Dorf ist richtig nett, fast alles super restauriert im alten Stil. Ueberall sind nette keine Laeden und wir kehren in einem niedlichen Cafe ein und genehmigen uns einen Capuchino, lecker! Wir finden auch noch eine tolle bunte Haengematte, an der wir einfach nicht vorbeigehen koennen.

Wir beschliessen, noch die 2 stuendige Wanderung in ein benachbartes Dorf (Guane) zu unternehmen. Ein alter Handelsweg mit groben Steinen gebaut fuerht uns ca 5 km fast immer bergab. Die Sonne schein, ein erfrischender Wind weht bei 25 Grad und wir geniessen die perfekte Aussicht auf das Bergpanorama ringsherum. Ein Linienbus bringt uns wieder zurueck nach Barichara.


7 thoughts on “Kolumbien – Chicamocha, Baricara 1.11.-3.11.”

  1. Erika & Nicolas sagt:

    Dann seid ihr immer genau 1Tag vor uns an den Orten gewesen 🙂
    Liebe Grüsse aus Villa de Leyva

  2. Frank Sokolka sagt:

    Hallo Ihr zwei, tolle Bilder und super Schreibstil.
    Das Buch folgt sicher noch….Weiter eine sichere Fahrt.
    Beste Grüße aus Mettmann. Wir schauen gerne wieder in den Blog.

    1. Chrisadmin sagt:

      Hallo Frank,
      Mal sehen wie es weitergeht. Wir hoffen dass einige Dinge zur Routine werden und nicht jedes Mal für Aufregung sorgen…wie Tanken und Geld Abheben…aber es geht schon…
      Grüsse aus Kolumbien

  3. Joachim Kafemann sagt:

    Hallo Susi und Christian,
    es ist spannend Eure Berichte zu lesen. Meine Hochachtung dafür, dass noch so viel Energie dafür vorhanden ist. Ihr beweget Euch wie es scheint in einer ganz anderen Welt, mit einigen Errungenschaften der Moderne, wie Verkehrschaos, Dienstleistungsproblemen und PC Mist. Wenn es Euch gelingt die südamerikanische Lebensweise zu adaptieren, wird es im Kopf entspannter für Euch werden. Weiterhin good luck !! LG von Agent Joachim K.

    1. Chrisadmin sagt:

      Hallo Joachim,
      Nur zu Deiner Beruhigung…Wir fühlen uns hier in Kolumbien sehr sicher und die Menschen sind sehr sehr nett und hilfsbereit. Auch die Präsenz von Polzei, die immer freundlich und interessiert auf uns zugeht,schafft vertrauen.
      Wir geniessen schon die Reise und hatten auch schon ein paar Tage Urlaub😁
      Grüsse
      Christian

  4. Uwe sagt:

    Hallo ihr Beiden,

    dann habt ihr ja die ersten Anfangsschwierigkeiten gut gemeistert. Der Beginn einer langen Reise ist immer ein bisschen mühsam….
    Genießt die Zeit und lasst es euch gut gehen!

    LG Uwe

    1. Chrisadmin sagt:

      Hallo Uwe,
      Sind schon viel entspannter z.B. beim Verkehr und auch bei der Suche nach Unterkünften. Tolle Begegnungen mit anderen Reisenden und die Freundlichkeit der Kolumbianer wiegen auf jeden Fall die Anfangsprobleme auf.
      Hasta la proxima
      Christian

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