Endlich Urlaub: Toskana, Ligurien mit ElFriede
Flugs werden noch die letzten Vorbereitungen abgeschlossen, dann geht es ans Einpacken! Was nimmt man nun mit? Die Räder, welches Werkzeug, wieviel Proviant, etc.? Nach dem das geklärt ist geht’s dann endlich an einem Donnerstag Nachmittag los.
Nach ca. 300 km übernachten wir erstmalig in Göttingen am Parkplatz eines Sportcenters. Am nächsten Tag erreichen wir den Bodensee und bleiben in Nonnenhorn bei einer Wein-Wirtschaft am Parkplatz stehen, erste Urlaubsstimmung macht sich breit…
Wegen der restriktiven und sehr teuren österreichischen Mautregeln für LKW über 3.5t haben wir beschlossen, durch die Schweiz zu fahren, was uns auf dem direkten Weg an den Lago Maggiore bringt.
Wir treffen Katrin und Tom, die auch in den Süden wollen und uns auf dem Wohnmobilstellplatz ein Platz reserviert haben.
Wir beschließen, eine Runde Golf einzustreuen, bevor wir weiter in Richtung Italien fahren. Dazu müssen wir zunächst eine abenteuerliche weil steile und enge Zufahrt meistern, bis wir auf dem Berg einen etwas in die Jahre gekommenen Platz spielen. Am Loch 9 schaffen wir es alle gemeinsam mit unseren Bällen aufgereiht am Grün zu sein…
Leider können wir auf dem Parkplatz des Golfplatzes nicht übernachten, da die Tore von Sonntag bis Dienstag zugemacht werden, aber auf der Zufahrt haben wir eine Kirche mit Parkplatz gesehen, da müsste was gehen:
Bereits in der Nacht beginnt es zu schütten und wir sorgen uns ein wenig, ob und wie wir wieder ins Tal kommen. Der Fahrtag bei Regen führt uns nach Parma:
Eigentlich sollten sich unsere Wege hier trennen, denn wir wollten eigentlich nach Ligurien und Katrin und Tom wollen Richtung Elba. Spontan entscheiden wir uns auch nach Elba mit zu fahren, das ist der Vorteil, wenn man „frei“ reisen kann.
Also finden wir uns in Lacon am Stand auf einem tollen Campingplatz wieder:
Der Sommer hat uns wieder, 24 Grad schon am morgen können wir so draußen frühstücken:
Wir verbringen lässige 4 Tage auf der Insel mit Wanderungen einer Inselrundfahrt mit einem Roller und ein wenig relaxen:
Wir trennen uns nur schweren Herzens von Katrin und Tom und fahren zurück zum Hafen, nicht ohne der Altstadt und der Burg einen Besuch abzustatten.
Die Überfahrt verläuft ruhig und wir können noch einmal einen herrlichen Blick auf Portoferraio werfen.
Am Festland fahren wir noch eine Stunde die Küste entlang, bis wir einen kleinen Parkplatz direkt am Meer finden, wo wir ein Bier zum Sonnenuntergang genießen.
Am nächsten morgen werden wir von merkwürdigen Lautsprecherdurchsagen geweckt, die teils auf italienisch und teils in englisch sind. Da wir uns keinen Reim darauf machen können, gehen wir nach dem Frühstück einfach in die Richtung, wo die Durchsagen herkommen. Erstaunlicherweise stellen wir fest, dass hier am Strand die Europameisterschaften im Brandungsrudern stattfinden….wir wussten nicht mal das es das gibt!
Nach einer Weile verlassen wir das spannende Spektakel und fahren durch traumhafte Landschaft Richtung PISA!
Da wir in der Nähe auf dem Campingplatz stehen, sind wir nun den Vormittag über mit Pisa beschäftigt, dann holen wir ElFriede ab und fahren ins benachbarte Luca. Auch hier schlendern wir durch die pittoreske Altstadt und buchen spontan eine Weinprobe auf einem Weingut in der Nähe. Wir parken und übernachten auf dem nahegelegenen Kirchvorplatz, zu dem wir weinselig am späteren Abend zurückkehren.
Nun ist es Zeit für uns nach Levanto zu fahren, von wo aus wir uns die „Cinque Terre“ ansehen wollen. Nur mit Mühe bekommen wir noch Platz auf einem Campingplatz, aber das ist schon und ruhig und von dort aus können wir zu Fuss nach Levanto und zur Bahn für die 5 Dörfer gelangen. Wir fahren von uns aus in das hinterste Dorf und wandern Richtung LEvanto. Für einen Tag ist das aber zu Viel und wir wandern am kommenden Tag von uns aus los, um die 2 restlichen Dörfer zu erobern. Hier ein paar Impressionen:
LAngsam geht es wieder gen Norden und wir sind mit Alex in München verabredet…:
Nach ein paar Tagen in München ist unser Urlaub dann beendet und wir fahren nach Hause!