Ausbau August, September, Oktober: Gestell für Sitzgruppe, Elektrik, Elektrik und nochmal Elektrik
Sitzgruppe und Tisch
Die Sitzgruppe ist als gesamtes Möbel zu groß, damit es durch die Tür passt, daher habe ich mich entschieden, ein Gestell aus Item Profilen zu bauen und dies dann später mit den Ausbauplatten zu beplanken. Dazu habe ich ein CAD Modell erstellt, damit ich dann auch für den Zuschnitt genau weiss, welche Längen ich wo benötige.
Als nächstes habe ich die beiden Seiten verbunden, es entsteht ein kleines Podest. Auch die Rückenlehnen werden mit Profilen vorbereitet. (Es sollen noch Schrägen für angenehmes Anlehnen und eine kleine Ablagefläche entstehen…)
Im hinteren Bereich wird eine große Öffnung zur Heckgarage erstellt, die dann den Tisch und 2 Auszüge aufnehmen soll. Dazu wurde dann auch in der Heckgarage ein entsprechendes Gestell aus den Profilen gebaut.
Der Tisch wird zunächst als Mockup aus einer Siebdruckplatte erstellt und soll frei ohne ein lästiges Tichbein auskommen. Auf 2 Schwerlastauszügen verschwindet er dann unter dem Bett. Damit das alles so einigermaßen passt habe ich lange mit der Sitzhöhe und damit dann mit der Podesthöhe experimentiert
Elektrik
Die Aufteilung der elektrischen Komponenten in der Elektrik Abteilung stellt sich als nicht so einfach dar. Mehrfach habe ich mich mit Ralf dazu abgestimmt und dann diese Aufteilung gewählt:
Einerseits soll die Zugänglichkeit erhalten bleiben, andererseits wird noch einiges an Platz benötigt, um die Verkabelung insbesondere der dicken Batteriekabel unterzubringen. Ich habe mich für eine Siebdruckplatte mit Stehbolzenverschraubung entschieden, damit ich jederzeit auch nochmal hinter der Platte ein weiteres Kabel verlegen kann.
Die Schaltzentrale, also das Hauptbedienfeld für die gesamt Elektrik soll oberhalb des Kühlschranks entstehen. Dazu habe ich bereits die Tafeln von Philippi mit den Schaltsicherungen erhalten und das Bedienpanel von Vicron, was den Status der Elektik anzeigen wird. Das alles montiere ich auf einem provisorischen Brett, um zu sehen, wie das alles passen könnte:
Viel Platz ist nicht mehr, dass muss also später auch so passen!!! Aber die Aufteilung mit den 24v Sicherungen links und den 230v Sicherungen rechts und darunter die 12v Sicherungen gefällt mir recht gut so.
Auch hier habe ich für die Befestigung der Klappe die Alu Unterkonstruktion ausgewählt. Diese erweist sich immer mehr als sehr flexibel und stabil. ERstmalig verwend ich hier auch den Verschluss von Southco, der dann für alle Schubladen und Klappen auch verwendet wird.
IVECO
Ich bringe das Auto nach Gütersloh zum IVECO Händler, wo er neue Reifen bekommt, und nochmal höher gelegt wird. Auch an der Elektrik wird noch etwas ergänzt, so dass ich auch in der Kabine einen Zugang zur Starterbatterie erhalte.
Für die Auslegung der Staukisten baue ich erst einmal eine Pappversion, damit ich mir selbst vorstellen kann, wie das ganze dann aussehen kann. Leider dauert die Bestellung dann noch ewig!
Und nochmal Eelektrik
Jetzt wird es ernst, denn für die Verkabelung der wesentlichen Kompoenten bin ich anfang Oktober mit Ralf Weiss in Bad Saulgau verabredet.
Auf dem Weg dahin verabrede ich mich noch mit einem Käufer der anderen Reifen, für die ich nun definitiv keine Platz mehr habe.
Um die Reifen überhaupt in die Kabine zu wuchten, mussten wir uns wieder etwas ausdenken. Die über 60kg heben sich eben nicht mehr so einfach 1m nach oben! Aber einer zieht von oben mit einem Gurt, der andere stemmt von unten, dann geht es! (Der Käufer hat eine Planke mitgebracht, so dass wir die Reifen einfach rüberrollen konnten in seine Kabine!)
Mittlerweise sind die Platten der Elektrik Komponenten nochmal überarbeitet worden und haben im Bereich der aufgeschraubten Komponenten Löcher erhalten, damit die LEitungen einfacher nach hinten geführt werden können:
Nach ewiger Fahrt komme ich auf der Schwäbischen Alp in Bad Saulgau an:
Sofort geht es Los und Ralf widmet sich der Elektro-Abteilung.
Damit ich ihm nicht im Weg stehe, übernehme ich „Aussenarbeiten“, wie die Verkabelung der Solarzellen und der Verkabelung der Heckkamera. Dabei müssen Kabel durch das ganze Fahrzeug gelegt werden und das halbe Führerhaus auseinandergenommen werden, um alle Kabel zu verlegen!
Nach nicht allzu langer Zeit sieh der Innenraum nach richtig „Arbeit“ aus:
Es ist doch erstaunlich, wie viele Sachen und Werkzeug man dafür im Zugriff haben muss!
Und noch ein Highlight, die Klimaanlage wurde verbaut:
Dabei war das kniffelige, wie man die Leitungen von der Mitte vom Dach nach aussen zu den Kabelkanälen bringt. Am Ende war ein flexibles Leerrohr als Bohrvorrichtung erfolgreich!
Am Ende war ich heilfroh, dass Ralf mit so viel Erfahrung die ganz Kabelage durchgeführt hat und dann auch die Komponenten in Betrieb genommen hat.