Die Idee mit den Kabelkanälen war gut, leider hält eine Abdeckung überhaupt nicht und fällt immer wieder herunter:

Endlich wird das Wetter etwas besser und ich kann es wagen auch einmal draußen am Auto etwas zu machen: als erstes ist Die Umfeldbeleuchtung von Lumicoin dran. Die Zuleitung wird durch die Sitzgruppe gebohrt und dann wird die Leuchte außen mit Sikaflex verklebt und zusätzlich verschraubt. Klingt alles einfach aber…Die Position der Leuchte ist dann doch gar nicht so trivial. Das beste Ausleuchtungsergebnis bekommt man natürlich, wenn die Leuchte möglichst hoch angebaut wird. Aber die Kederschiene für die Markise muss noch darüber und unter dem Fenster sein…am Ende ist sie hier gelandet:

Die Verkabelung von innen muss verlegt werden und mit dem Doppelschalter für verschiedene Funktionen (An/Aus, Dimmen und Lichtfarbe umstellen) verknüpft werden. (das Loch an genau der richtigen Position für den Schalter nicht zu vergessen)

Das nächste Ziel ist es, den Kühlschrank endlich zu verbauen, der schon seit Monaten in der Garage steht. Dafür sollte ich aber alles an Elektrik noch fertig machen, was dann nur noch mit einiger Mühe möglich ist, da der Raum für den Kühlschrank oberhalb vom „Elektroabteil“ es deutlich einfacher macht, dort zu arbeiten!

Also alle noch nicht aufgelegten Kabel fertig machen, wie 12v Lüfter für die Trockentrenntoilette, diverse Lichtanschlüsse, und den 12V Anschluss für den Router:

Noch einmal schönes Wetter ist notwendig, um die Antennenbox für den Router auf dem Dach zu verkleben. Vorher natürlich ein 30mm großes Loch Bohren und die Antennenkabel durchführen!

Im Elektroabteil wird der Router auch noch an einer freien Stelle befestigt und die Kabel durch die Kabelkanäle verlegt:

Nun sind die Vorarbeiten für die Installation des Kühlschranks gemacht und ich überlege wie ich die Zuleitung anbringe, da ich ja nicht mehr „hinter“ den Kühlschrank komme, hier die Ausganssituation:

Die Zuleitung ist lang genug, dass man den Kühlschrank vor dem Einbau noch anschließen kann. Die herunterhängenden Kabel müssen natürlich noch so mit Kabelbindern „verstaut“ werden, dass diese nicht in den Raum vom Kühlschrank herunterhängen!

Auch nicht ganz unwichtig ist das Lüftungsgitter für die Entlüftung des Kühlschranks. Das führt dahinter in den Alkoven. Da ist ausreichen Raum, der „beheizt werden kann und ggf. kann ich dann die Klappen zum Bad öffnen, um die Wärme dann wieder abzuführen!

Neben dem elektrischen Anschluss ist die Befestigung des Kühlschranks noch eine Aufgabe. ICh befestige eine Leiste auf der Grundfläche, so dass der Kühlschrank einen Anschlag in der Tiefe hat, was dann vorne einen bündigen Abschluss ergibt, das Ergebnis sieht dann so aus:

Damit sich der Kühlschrank währen der Fahrt nicht bewegt, klemme ich ihn von oben mit einem Fuß von dem Alu Schienesystem an beiden Seiten fest. Der Zugang ist hinter der Klappe für das Elektropanel noch möglich. Das funktioniert sehr gut, muss sich natürlich noch bewähren!

Weiter geht es mit dem Auszug unter dem Tisch, hier fehlt noch der Griff. Der Schwerlastauszug hat eine Einrastung in der eingefahrenen Position, daher glaube ich, dass eine weitere Verriegelung nicht nötig ist. Daher habe mich mich für einen „Ledergriff“ unten an der Schublade entschieden. Ein ausgedienter Gürtel von Susi ist hier das Ausgangsmaterial!

Damit der Auszug auch nutzbar ist, brauchen wir noch die passenden Stauboxen, bei OBI waren die am günstigsten:

Leider muss ich mich auch mit unschönen Dingen beschäftigen, da es jetzt bereits Mängel gibt, die beseitig werden müssen. Einmal hatte ich in einer der Klappen der Heckgarage festgestellt, dass sich Wasser in den Profilen gesammelt hatte. Dies ist durch eine lose Schraube am Klavierband eingedrungen, da ausgerechnet am Ende des Klavierbands keine zusätzliche Dichtung mehr vorhanden war.

Eigentlich müsste die Klappe komplett raus und die Dichtung mit allen Schrauben neu. Leider ist diese Seite des Klavierbandes nicht gut zugänglich. Nachdem ich die lose Schraube rausgefummelt hatte, ist mir ca. 1 Liter Wasser aus dem Profilen der Klappe entgegengekommen. Die Schraube fasst im Bohrloch des Kunststoffprofils nicht mehr und ich kann nicht einfach dickere Schrauben hier verwenden, da dann das Klavierband nicht mehr passt, wenn die Schraubenköpfe größer sind. Da das Problem lokal begrenz ist, beschließe ich auch nur hier nachzubessern und das kann ich mit Sikaflex direkt ins Bohrloch erledigen. Gerne möchte ich dann unter dem Klavierband auch noch eine optimale Dichtung erreichen und quetsche Sikaflex unter das hochgebogene Ende des Klavierbands. Beim Zusammenpressen mittels eine großen Schraubzwinge muss ich zusätzlich auf eine Trennung achten, damit mit nicht die Schraubzwinge oder ein Unterleg-Holt mit Sika festgeklebt wird. Das erreiche ich mit Frischhaltefolie um den Holzklotz mit ein wenig WD40 als Trennmittel!!! Jetzt ist es wieder dicht!

Ein großer Moment im Ausbau ist die Inbetriebnahme der Wasserpumpe und die Funktionsprüfung der Wasserinstallation. Schon beim Befüllen des Wassertanks verursache ich die erste Überschwemmung! Dann kommt der Moment, die Pumpe wird eingeschaltet und nach ein paar Sekunden entdecke ich die ersten Undichtigkeiten. Ich prüfe alle Fittinge und die Rohrverbindungen, finde einige schlecht ausgeführte Verbindungen, die sich aber leicht beheben lassen. Danach der 2te Test: Das System ist nun dicht, aus allen Wasserentnahmestellen kommt auch Wasser heraus, also klappt! ABER, das gefilterte Wasser kommt durch die 3 Wege Wasserhähne nur Tropfenweise. Es stellt sich heraus, dass die Pumpe nicht den notwendigen Druck erzeugt und sich auch nicht von selbst ausschaltet, das sieht dann so aus:

Bei etwas über 1 bar Druck ist Schluss, mehr macht die Pumpe nicht, die aber für 4 bar ausgelegt ist. Nach etlichen weiteren Test und Prüfungen auf Undichtigkeiten, rufe ich bei Famous Water (wo ich die Pumpe und das Filtersystem bestellt hatte) an und erläutere die Situation. Nach diversen weiteren Test, die immer zum gleichen Ergebnis führen, muss ich die Pumpe ausbauen und zurückschicken. Erste Tests dort haben zu der Erkenntnis geführt, dass diese neue Pumpe defekt ist. Wir bekommen demnächst eine Neue!

Und noch was ist im April gekommen:

Das ist ein neues BMS (Batterie Management System), denn ich hatte Probleme mit einem aus einer der Batterien. Auch hier hat sich nach endlosen Mail Ping-Pong mit China herausgestellt, dass mein BMS kaputt ist und ich wollte ein Ersatz haben. Leider war die einzige Option kostenlos Ersatz zu bekommen, das kaputte BMS nach China zu senden (40 Euro und 6 Wochen Wartezeit!). Ich habe mich dann für 40% Rabatt dazu entschieden, ein neues BMS zu erwerben, was neulich hier eingetroffen ist. Nun muss ich eine der Batterien aus dem Elektroschrank ausbauen, aufmachen und das BMS ersetzen… (auch wieder 1/2 Tag weg!)

Der Mai wird besser, versprochen!